13 Bäche rund um Dornberg, Babenhausen, Gellershagen

Viele Bielefelder* klagen über den fehlenden Fluss und übersehen den Reichtum der Stadt an Bächen. Der Stadtplan verzeichnet über 90 Bäche mit eigenem Namen. 17 davon fließen rund um Dornberg. Auf der knapp 22 km langen Fahrrad-Strecke lernen Sie 13 dieser Bäche kennen:

Diese und andere Exkursionen bieten wir auch als geführte Radtouren an. Die Route ist aufgezeichnet beim Online-Wanderführer Komoot.

Der BUND Bielefeld setzt sich dafür ein, dass die Bäche, wo irgend möglich, wieder mehr Platz für ihre natürliche Entwicklung und Gestaltungskraft bekommen. Wer genauer hinsieht, kann schon heute viel faszinierende, glitzernde und plätschernde Natur im Stadtgebiet entdecken.

Hasbach mit Klosterbach

Quelle: am Bergkamp in Werther-Isingdorf
Mündung: bei der Straße Hasbachtal in den Schwarzbach
Länge: 5,6 km (davon 4,3 km und 10 Brücken in Bielefeld)
Nebenbäche: Rusbach (r.), Voßsieksbach (l.), Vulsieksbach (l.), Vogelrothbach (r.), Wittenbach (l.)
Bachsystem: Schwarzbach > Johannisbach

Der Oberlauf des Baches heißt Klosterbach und entspringt im Teutoburger Wald an der Straße Bergkamp in Werther-Isingdorf. Er fließt in östlicher Richtung, passiert Kirchdornberg nördlich, durchfließt einen Stauteich beim Hof Meyer zum Gottesberg und unterquert am Kreuzkrug in Großdornberg die Wertherstraße. Hier beginnt der Mittellauf und der Name ändert sich in Hasbach. Er fließt in nordöstlicher Rchtung weiter, nördlich parallel zur Deppendorfer Straße, nimmt den Vulsieksbach auf und unterquert die Deppendorfer Straße an der Biogasanlage. Am Ortsrand von Niederdornberg wendet er sich nach Norden und speist den Mühlenteich am Hof Meyer zu Wendischhoff, wo er die Straße Hollensiek quert. 300 m weiter nördlich nimmt er von links den Wittenbach auf. Der begradigte Unterlauf fließt in nordöstlicher Richtung, unterquert die Straße Hasbachtal und mündet 400 m weiter nordöstlich, bei Niederbeckmanns Hof, in den Schwarzbach.

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Schwarzbach

Quelle: im Teutoburger Wald oberhalb von Werther
Mündung: bei Babenhausen in den Johannisbach
Länge: 10,4 km (5,2 km und 6 Brücken in Bielefeld)
Nebenbäche: Mühlenbach (r.), Hasbach (r.), Beckendorfer Mühlenbach (l.)
Bachsystem: Johannisbach

Öffis: Busse 21, 61, 68 bis Isingdorf, Paar (Quellbach) | bis Werther ZOB (Oberlauf in Werther) | Bus 157 bis Werther, Jöllenbecker Str. (Reitstall Overbeck) | bis Isingdorf, Sudheideweg (Anfang Mittellauf) | Busse 58, 63 bis Schröttinghausen, Voß (Deppendorfer Wiesen) | bis Deppendorf, Schlingkrug (Deppendorf) | Busse 57, 58, 68, 158 bis Babenhausen, Pottkamp (Mühlenmasch)

Der Schwarzbach (Wikipedia) entspringt in zwei Quellbächen im Teutoburger Wald oberhalb von Werther. Der südliche davon hat seine Quelle beim Hof Schierenbeck in Isingdorf, 1,8 km südlich vom Ortskern Werther, der nördliche am Hang des Hengebergs, 1,5 km südwestlich des Ortskerns. Der Schwarzbach durchquert Werther in nordöstlicher Richtung und passiert das Schloss. Der Mittellauf fließt in östlicher Richtung durch eine Wiesenlandschaft, nimmt von rechts den Mühlenbach auf, wendet sich an den Deppendorfer Wiesen nach Südosten und durchfließt Deppendorf. Sein Grünzug bildet das Naturschutzgebiet Schwarzbachtal, das bis fast zur Mündung reicht. Östlich von Deppendorf nimmt er von rechts den Hasbach auf. Der Schwarzbach unterquert die Schröttinghauser Straße nördlich von Babenhausen, nimmt von links den Beckendorfer Mühlenbach auf und erreicht das Naturschutzgebiet Mühlenmasch zwischen Babenhausen und Theesen, wo er von links in den Johannisbach einmündet.

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Beckendorfer Mühlenbach

Quelle: im Nagelsholz nördlich von Jöllenbeck
Mündung: zwischen Theesen und Schröttinghausen in den Schwarzbach
Länge: 6,3 km (6 Brücken)
Nebenbäche: Preckerbach (Dreeker Bach, l.), Pfarrholzbach (l.), Horstheider Bach (l.)
Bachsystem: Schwarzbach > Johannisbach
Öffis: schwierig

Der Beckendorfer Mühlenbach (Wikipedia) entspringt im Nagelsholz nördlich von Jöllenbeck und prägt von der Quelle an das nach ihm benannte langgestreckte Naturschutzgebiet. Der Oberlauf fließt zunächst in westlicher Richtung und unterquert die Bargholzstraße zwischen Jöllenbeck und Häger. Von dort fließt er in südlicher Richtung weiter, meist durch Auwälder oder ein kastenförmiges Siektal. Er nimmt von links den Preckerbach (Dreeker Bach) auf. Der Mittellauf fließt in südöstlicher Richtung zwischen Schröttinghausen und Jöllenbeck durch, unterquert die Beckendorfstraße und nimmt von links den Pfarrholzbach und den Horstheider Bach auf. Der Unterlauf passiert Theesen westlich und mündet knapp 700 m nordwestlich des Köckerhofs von links in den Schwarzbach, der 300 m weiter südöstlich in den Johannisbach mündet.

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Johannisbach und Aa

Quellen: Hoberge-Uerentrup (Dornberger Straße)
Mündung: Herford, Hansabrücke
Länge: 26 km, davon rd. 19 km und 30 Brücken in Bielefeld
Nebenbäche: Paderbach (l.), Twellbach (l.), Krebsbach (l.), Schwarzbach (l.), Schlosshofbach (r.), Moorbach (l.), Jölle (l.), Jeipohlbach (l.), Kerksiekbach (l.), Lutter II (r.), Sieben-Teiche-Bach (l.) u.a.
Flusssystem: J. + Lutter II > Aa > Werre > Weser

Der Johannisbach (Wikipedia) entspringt in zwei Quellen am Teutoburger Wald in Hoberge-Uerentrup, rund 500 m nordwestlich des Tierparks Olderdissen. Er umfließt die Innenstadt nördlich, durchquert dabei Dornberg, Babenhausen, Schildesche und den Obersee. In Milse vereinigt er sich mit der Lutter II zum Fluss Aa. Dieser passiert Brake und mündet in Herford in die Werre. –

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